Feinabstimmung des Sendebetriebs von Greater Media

Die Radiostationen in New Jersey erhalten eine kristallklare Übertragungsqualität, die Möglichkeit der digitalen Aufzeichnung per Remote-Zugriff durch Moderatoren sowie verbesserte Tools für das Gerätemanagement für IT-Mitarbeiter.

Wegen der auffälligen, brummenden Geräusche der Arbeitsstationen und Server-Festplatten in den Sende- und Produktionsstudios wollte Keith Smeal gleich zu Beginn seiner Tätigkeit bei Greater Media New Jersey die Arbeitsstationen aus den Studios entfernen. „Wir sind ein Radiosender und Audio ist unser Produkt. Es ist nicht gut, wenn es im Studio laut ist”, sagt Smeal, Technischer Leiter der sechs Radiosender von Greater Media, die über den ganzen Bundesstaat verteilt sind. „Ein Teil der Ausrüstung war ziemlich laut. Wir mussten den Schuldigen aus dem Studio verbannen, aber dennoch in der Lage sein, vom Studio aus Zugriff auf diese Server zu haben, um unsere Sende- und Produktionsarbeit auszuführen.”

Smeal wandte sich an Raritan Inc., die auf die Bereitstellung hochwertiger Audioqualität und optimaler Leistung ausgerichtet ist. Als er noch für die Radiosender von Greater Media in Philadelphia arbeitete, verwendete er andere KVM-Lösungen. Nach kurzen Nachforschungen fand er heraus, dass der neueste analoge Paragon® KVM (Keyboard/Video/Mouse)-Switch von Raritan sämtliche Kriterien der Wunschliste von Greater Media für den Betrieb in New Jersey erfüllt.

Greater Media entschied sich für das Modell Paragon II 832, das acht Nutzer und 32 Geräte unterstützt. Ein zuverlässiges Arbeitspferd, das von Tausenden von Rechenzentren genutzt wird und Nutzer mit Zielservern und -geräten über ein sicheres Out-of-Band-Netzwerk für einen nicht blockierenden Server-Zugriff verbindet. Somit haben mehrere Nutzer von einer Benutzerstation aus jederzeit gleichzeitig Zugriff auf die Zielserver. Auf dem Monitor werden alle angeschlossenen Geräte in einer einheitlichen, zusammengefassten Sicht angezeigt. Mit dem CAT5-Kabel lassen sich einfach Geräte am Paragon-Switch anschließen.

„In Philadelphia verwendeten wir KVM-Produkte von anderen Anbietern und ich war auf der Suche nach etwas, das keine Einschränkungen hat, mit denen ich konfrontiert war”, sagt Smeal. „Diese Produkte hatten eine sehr begrenzte Anzahl von Pfaden und erforderten eine minutiöse Planung, um sie so zu konfigurieren, dass es nur geringe Single Points of Failure gab und ein Höchstmaß an Flexibilität gewährleistet war. Paragon von Raritan hingegen bietet acht nicht blockierte Pfade und unterstützt 32 Server in einer Box. Ich hätte drei oder vier der Produkte von anderen Anbietern in einer Reihe anschließen müssen, um das gleiche Maß an Flexibilität zu erreichen. Mit dem Formfaktor sowie der Port-Dichte von Paragon konnten wir jede Menge Geräte auf kleinstem Raum unterbringen; wir haben die gesamte Serveradministration - Tastatur, Monitor und redundante Paragon II-Switches - in weniger Racks eingebaut als für ein einzelnes KVM-System der anderen Anbieter nötig gewesen wäre. Insofern ist Paragon kostengünstiger und enthält sehr viel mehr praktische Tools.”

Greater Media war gerade dabei, ein serverbasiertes Audio-Playback-System in den NJ-Betrieb zu implementieren, sodass der Zeitpunkt günstig war, um ebenfalls Paragon einzusetzen. „Während dieser Implementierung installierten wir den Paragon-Switch und die Paragon-Benutzerstationen in jedem Studio und verlagerten die Arbeitsstationen und die Server in neu eingerichtete Geräteräume außerhalb des Studios”, sagt Smeal.

Von ihren Benutzerstationen im Studio aus können die Produzenten und Moderatoren von Greater Media einfach auf ihre Anwendungen und Inhalte auf den ausgelagerten Servern und Arbeitsstationen zugreifen. Der Paragon-Switch erweitert die Reichweite von KVM (Keyboard, Monitor, Mouse) -Signalen von den Servern zur Benutzerstation und bietet eine High-Definition-Videoauflösung (d. h. 1920 x 1440 – bis zu einer Entfernung von 300 Metern). Somit wäre es für den Benutzer das Gleiche, als würde er direkt vor einem Server sitzen (allerdings ohne brummende Geräusche und Lärm vom Lüfter). Sie haben zudem Zugriff auf alle ihre Systeme, um Inhalte zu produzieren und zu senden, darunter Audio-Editoren, Anruf-Screening-Software für Talkshows, Internet-Arbeitsstationen und das AudiovaultTM-System für die Audio-Wiedergabe.

Die Implementierung von Paragon II hat zudem mehr Platz im engen Studio geschaffen, nicht nur durch die Entfernung der Server aus dem Studio, sondern auch weil die Notwendigkeit von jeweils einem Monitor, einer Tastatur und einer Maus für jeden einzelnen Server entfällt. Greater Media hat sich überdies für die KVM-over-IP-Option Paragon wegen der zusätzlichen Flexibilität und Steuerbarkeit entschieden, die den Zugriff auf ausgewählte Server von nahezu überall im Internet ermöglicht.

Zu den weiteren Paragon-Managementfunktionen, die Greater Media als hilfreich empfunden hat, gehören: Logging und Audit Trails, Multiple Video-Funktion, womit bis zu 16 Benutzerstationen gleichzeitig Videoausgaben von mehreren Servern erhalten können, sowie Video Redirect, das eine einfache Umleitung des Videosignals zu jeder Benutzerstation im Paragon II-System ermöglicht.

Redundanz für eine hohe Verfügbarkeit

Anyone in 24/7 radio can tell you that the number one business rule is “Stay on the air.” Keeping the New Jersey operations running smoothly is a five-person engineering department reporting to Smeal. “Engineering in the radio world encompasses a broad spectrum—pretty much anything that gets plugged into a wall falls under the realm of engineering,” say Smeal. “All the facilities, studios, all the computers, all the broadcasting equipment, transmitters—just about everything to keep us on the air falls under engineering.”

Jeder in der Welt des Radios wird Ihnen sagen, dass die Regel Nummer eins im Geschäft lautet: „Bleiben Sie auf Sendung.” Für den reibungslosen Betrieb im New Jersey-Betrieb erstattet eine fünfköpfige Technikabteilung Smeal Bericht. „Technik in der Welt des Radios umfasst ein breites Spektrum—ziemlich alles, was in die Wände gesteckt wird, fällt unter Technik”, sagt Smeal. „Alle Einrichtungen, Studios, alle Computer, alle Rundfunk- und Übertragungsgeräte—einfach alles, was uns auf Sendung  hält, fällt unter Technik.”

Um nahezu hundertprozentige Service-Niveaus zu erreichen, hat Greater Media eine redundante Technologie-Infrastruktur für wichtige Teile ihres Sendebetriebs entwickelt. „Ohne ein System der Redundanz kann die Rundfunkübertragung unterbrochen werden, wenn ein Teil der Ausrüstung ausfällt”, sagt Smeal. Durch die Installation von dualen Paragon-Switches wurde eine weitgehende Redundanz sowie eine erhöhte Flexibilität geschaffen. Im Falle des Ausfalls eines Switches geht der andere in Betrieb. „Dort, wo wir Paragon II installiert haben, laufen zwei parallel mit Hilfe der dualen CIMs (Computer Interface Modules). Wenn ich einen Switch verliere, kann ich alles zum anderen Switch schalten.”

Es gibt ebenfalls redundante Zugriffspfade von der Benutzerstation zum Server, wobei doppelte Paragon-CIMs verwendet werden, die mit jedem  wichtigen Produktionsserver verbunden sind. Darüber hinaus wurden Benutzerstationen in den Studios installiert—der Hauptmonitor befindet sich an einem KVM; der Backup-Monitor ist am anderen KVM-Switch.

„Wir haben alles so eingerichtet, dass es viele Redundanzen gibt. Wenn der Moderator während einer Show einen Ausfall des Bildschirms feststellt, kann er umschalten und zu einem anderen Monitor im Studio wechseln”, sagt Smeal. „Wenn sich nun herausstellt, dass sich dieser Fehler im Computer befand, z. B. wenn der Computer dunkel wurde, kann man mithilfe von Paragon zum Backup-Computer wechseln, um das Programm fortzusetzen. Bei jedem Schritt haben wir Redundanzen eingebaut, weil die ‘Show weitergehen muss.’ Die Verwendung von Paragon für den Sendebetrieb verleiht uns eine hohe Flexibilität und Redundanz, um die Dinge reibungslos am Laufen zu halten.”

Smeal zufolge haben die neuen Raritan-Lösungen zudem die Fehlersuche und Reparatur für Systemtechniker vereinfacht, weil sie nun von überall auf die Systeme zugreifen können. Das Team von Technikern von Greater Media hat auf eine effizientere Weise Zugriff auf sämtliche Geräte an jedem Standort, ohne von System zu System zu wechseln - wobei die Erfordernis der Durchführung von besonderen Aufgaben an bestimmten Arbeitsstationen entfällt und man nicht mehr von einer Arbeitsstation zur anderen laufen muss.

Erweiterung der Reichweite des Studios durch hochwertige Audioqualität mit KVM-over-IP

Durch die Nutzung der ersten bidirektionalen digitalen Audiofunktionen in einem KVM-Switch plant Greater Media die Anwendung der neuen Technologie im Dominion KX II, um bei der Produktion von Radio-Inhalten zu helfen. Bis zu diesem Zeitpunkt bestand die einzige Möglichkeit für eine hervorragende Audioqualität in traditionellen analogen Switches und Extendern, die festlegen, wann und wo man arbeiten kann. Durch die Remote-IP-Verbindung von KX II haben Nutzer von jedem Ort der Welt aus einen Zugriff auf qualitativ hochwertige Audio-Anwendungen.

Greater Media verwendet die neue digitale Audio-Funktion von KX II, um die Inhalte auf dem Audiovault-System von jedem beliebigen Standort aus zugänglich zu machen. Die Nutzer sind nicht mehr länger an einen bestimmten Standort gebunden. Sie können sich stattdessen überall aufhalten und auf sämtliche Ressourcen, die sie brauchen, zugreifen, um eine Radioshow zu gestalten. Moderator und Anwender können nun eine Show aufnehmen, bevor sie auf Sendung geht, ohne dass sie zwischen den Studios wechseln müssen.

„Durch die Zusammenarbeit mit dem Raritan-Team waren wir in der Lage, diese Lösung für Remote-Voicetracking zu entwickeln und wir evaluieren alle Vorteile. Mit dem Audio-IP und der KVM-Lösung wird ein interessanter Layer hinzugefügt.”

Keith Smeal
Director of Technical Operations, Greater Media

Mit der Virtual Media-Funktion von KX können bereits aufgenommene „Sendeinhalte", die sich in einer der Radiostationen von Greater Media in New Jersey befinden, auf das Audiovault-System geladen werden. Durch den Einsatz von Dominion KX sind der Moderator und andere Mitglieder des Produktionsteams in der Lage, das wiederzugeben, was gerade aufgenommen wurde, zusammen mit allen anderen Komponenten. „Sie würden ihre Sprachspur hören, wie sie mit dem nächsten Element, sei es ein Song oder ein Werbespot, abgespielt wird, um zu sehen, wie alles zusammenpasst und ob sich alles richtig anhört”, sagt Smeal.

„Durch die Zusammenarbeit mit dem Raritan-Team waren wir in der Lage, diese Lösung für Remote-Voicetracking zu entwickeln und wir evaluieren alle Vorteile. Mit dem Audio-IP und der KVM-Lösung wird ein interessanter Layer hinzugefügt.”

Greater Media erprobt ebenfalls ein anderes Proof of Concept mit der KX II-Audiofunktion. „Mehrere Radiospots von Kunden werden in unserem Audiovault-System gespeichert. Manchmal gibt es Fragen zu einem  bestimmten Auftrag. Angenommen, es ist Samstagabend und unser Produktionsleiter feiert zu Hause eine Grillparty mit seiner Familie und es stellt sich ein Problem. Er ist nun in der Lage, von zu Hause aus auf das Audiovault-System zuzugreifen, das durch einen Gateway geschützt ist, und kann den Werbespot über die KVM-Verbindung abspielen. Das wird ihm dabei helfen, Fragen zu überprüfen und unsere Werbekunden noch besser zu bedienen.”

Smeal sagt voraus, dass mit den entsprechenden Kompressionsalgorithmen und der richtigen Kombination von Technologien, unter anderem der Dominion KX II-Technologien, zahlreiche andere potenzielle Anwendungen möglich sind, wie etwa die ferngesteuerte Rundfunksendung. „In meinem Team haben wir uns bereits andere Anwendungen überlegt. Ich erkenne das Potenzial des Fernzugriffs auf Produktionsstationen, die für die Erstellung von Werbespots verwendet werden, was uns mehr Flexibilität verleihen würde, z. B. die Möglichkeit für einen Produktionsleiter, mehrere Märkte abzudecken.”

Gerätemanagement per Remote-Zugriff

Neben den Produktionsservern verfügen unsere Büros über Business-Server, die eine Vielzahl von Anwendungen unterstützen, z. B. E-Mail, Authentifizierung, Dateiablage und Citrix. „Wir waren auf der Suche nach einer Lösung, die zu einer Vereinfachung des IT-Gerätemanagements beitragen sollte und die es uns ermöglichen sollte, im Falle von Problemen schneller zu reagieren”, sagt Smeal. „Die digitale KX II-Lösung von Raritan erlaubt uns den Zugriff auf sowie die Verwaltung von unseren Geräten von jedem Standort aus über einen Webbrowser, sodass wir nicht mehr zu unseren verschiedenen Standorten fahren müssen und Probleme schneller lösen können.”

Für die Verwaltung dieser Server hat sich Greater Media New Jersey für den 32-Port-Dominion KX II-Switch von Raritan entschieden, mit dem mehrere Nutzer auf jeden Remote-Server an jedem Standort zugreifen können sowie Probleme lösen können, unabhängig davon, in welchem Zustand sich der Server befindet - ob eingeschaltet, ausgeschaltet oder fehlerhaft. Der KX erreicht dies durch das Versenden von verschlüsselten Tastatur-, Video- und Maus-Signalen über ein IP-Netzwerk.

Die Techniker von Greater Media sind nun in der Lage, von jedem Standort aus auf die Server zuzugreifen, um den Zustand der Server zu überprüfen, Diagnose- und Wartungsarbeiten durchzuführen und, falls nötig, einen Server neu zu starten. Mit einem einfachen Mausklick auf ein Symbol auf einem webbasierten Dashboard verfügen die Nutzer über einen sicheren Zugriff auf BIOS-Ebene auf die Server und die anderen IT-Geräte von einer einzelnen Tastatur-/Video-/Maus-Konsole aus.

„Der Dominion unterstützt unsere Business-Server sowie unsere Verfügbarkeitsziele. Wenn es ein Problem gibt - z. B. mit der E-Mail-Anwendung - kann mein IT-Manager jederzeit, tagsüber oder nachts, über das Internet darauf zugreifen und das Problem lösen. Sie können am Abend von zu Hause aus arbeiten und einen Zugriff benötigen. Wenn es ein Problem gibt, kann der IT-Manager eingreifen und das Problem mit dem Dominion lösen”, sagt Smeal.

Weitere Kriterien, die Greater Media bei der Auswahl der Lösung anwandte, waren eine einfache Einrichtung ohne Unterbrechung des laufenden Betriebs sowie eine einfache Benutzung. Als eine Plug-and-Play-KVM-Anwendung, die sich innerhalb von wenigen Minuten installieren lässt, ist der Dominion KX II eine vollständig eigenständige Einheit mit vorinstallierten Hauptfunktionen – einschließlich interner Authentifizierung und Internetzugang. Da der KX einen Zugriff auf BIOS-Ebene bietet, sind die Server sogar dann zugänglich, wenn das Betriebssystem der Server nicht funktioniert oder die Netzwerkkarte fehlerhaft ist. Wenn eine Internetverbindung nicht verfügbar ist, bietet der KX einen Modemanschluss für einen Anwähl-Zugang für Notfälle.

Dominion bietet mehrere Sicherheitsstufen, einschließlich integrierter Authentifizierung, die mit AAA-Servern von Drittanbietern kompatibel ist, sowie SNMP- und Syslog-Event-Management. Dominion verfügt zudem über eine doppelte Stromversorgung und ein doppeltes Gigabit-Ethernet mit automatischem Ausfallschutz.

Weitere hilfreiche Funktionen sind die KX II Universal Virtual MediaTM für  die Remote-Installation von Software auf Zielservern sowie die Absolute Mouse SynchronizationTM, die durch Maussynchronisierung sofort Zeit spart.

„Indem sie uns mehr Flexibilität ermöglichen, haben sich die Paragon- und Dominion KX II-Lösungen für unsere Arbeit als sehr nützlich erwiesen”, sagt Smeal.

„Wir glauben an den wirksamen Technologieeinsatz. Die Zusammenarbeit mit Raritan hat uns eine echte Chance gegeben, Flexibilität und Redundanz in unsere Abläufe einzubauen, um Leistung zu erbringen. Ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht, wo immer möglich Redundanz zu schaffen - wenn der Hauptserver ausfällt, verfügen wir über einen Ersatz. Egal, was passiert, unsere Radiosender bleiben auf Sendung. Mit einer solchen Redundanz und Flexibilität, die von den Raritan-Switches bereitgestellt wird, können Leute in meiner Position ruhiger schlafen.”