SPIEGEL-Verlag erreicht signifikante Produktivitätssteigerung und verbessert seine Service Level Agreements.

DER SPIEGEL ist mit einer wöchentlichen Auflage von mehr als einer Million Exemplaren und einer Leserschaft von 6,5 Millionen Deutschlands führendes Nachrichtenmagazin. Darüber hinaus
vermarktet der altehrwürdige Verlag eine breite Palette an Print-, Online- und TV-Produkten.

Der hohe Markenwert der SPIEGEL- Gruppe resultiert aus ihrer Investition in erstklassige journalistische Kompetenz und Innovation. Beispielsweise war der SPIEGEL das erste Nachrichtenmagazin weltweit, das online ging. SPIEGEL ONLINE (www.spiegel-online.de) erreicht heute im Durchschnitt 65 Millionen Seitenbesucher und 400 Millionen Page Impressions pro Monat. Außerdem führte das Unternehmen SPIEGEL MOBIL ein, was sowohl SPIEGEL ONLINE, als auch andere Inhalte einer mobilen Leserschaft über deren Mobiltelefone und PDAs zugänglich machte.

Für den SPIEGEL arbeiten über 1.250 Mitarbeiter in verschiedenen Büros, Archiven und Geschäftsbereichen. Eine dedizierte Gruppe arbeitet in der Produktion des fast 200 Seiten umfassenden
Magazins, das jeden Montag erscheint und in über 172 Ländern vertrieben wird. Über 270 Journalisten weltweit recherchieren, schreiben und editieren die Artikel. Außerdem gibt es Bildbearbeiter, Grafiker und Layout Designer, Lektoren und weiteres Personal, inklusive der Archivmitarbeiter.

Das digitale SPIEGEL Archivierungssystem enthält 34 Millionen Dokumente und Fotos. Die Datenbank ist auf die speziellen Bedürfnisse der Print- und Online-Journalisten zugeschnitten, so daß jeder online auf das gesamte Archiv zugreifen kann, unabhängig davon, wo sich der jeweilige Arbeitsplatz befindet. Alle diese Dokumente werden in Form von strukturierten Text- und Bilddateien auf Servern abgespeichert.

DER SPIEGEL headquarters in Hamburg

Um diese globalen multimedialen Operationen im Dauerbetrieb zu gewährleisten, betreibt der SPIEGEL Verlag in Hamburg eine heterogene IT Infrastruktur mit über 100 Linux-, Windowsund 
Mac-Servern in einem primären und einem Backup- Rechenzentrum. Die Anzahl der Server hat sich im Lauf der Jahre annähernd verdoppelt, um das wachsende Geschäft zu unterstützen. Zu den einsatzkritischen Applikationen, die ständig zu 100% verfügbar sein müssen, gehören das Web-basierte Redaktionssystem und die Internetpräsenz.

Das hochmoderne Web-basierte Redaktionssystem koordiniert die Anlieferung, Verwaltung, Produktion und Logistik des Textund Bildinhalts der Artikel für das Magazin DER SPIEGEL. Fällt 
dieses System aus, hat das signifikante Konsequenzen für die gesamte Wertschöpfungskette und kann eine verspätete Produktion und Auslieferung des Magazins und anderer Produkte mit eklatanten Produktivitätsverlusten und hunderttausenden Euro Umsatzausfall nach sich ziehen - ganz zu schweigen von unzähligen unzufriedenen Kunden. In der Nachrichtenbranche ist das richtige Timing entscheidend und bestimmt letztendlich über den Wert der verbreiteten Meldungen.

Auch für die Online Produkte des SPIEGEL ist eine 100%ige Systemverfügbarkeit erforderlich. Denn die SPIEGEL Webseite generiert Umsätze durch Artikel aus dem Onlinearchiv, die den
Lesern zum Kauf per Kreditkarte angeboten werden. Systemausfälle wirken sich daher also nicht nur negativ auf die Online- und mobilen Leser des Magazins aus, sondern auch direkt auf die Umsatzzahlen.

Also war die Hochverfügbarkeit der Schlüsselapplikationen oberste Priorität für SPIEGELs IT Manager Robert Kiehne. "Wir mussten gewährleisten, daß ein gleichbleibender Personalstamm eine
immer komplexere Infrastruktur durch einen permanenten Zugriff schnell und effektiv verwalten kann." Bei den bisher im Einsatz befindlichen Insellösungen mit Konsolenumschaltern von Black Box und Compaq musste das IT Personal bei Notfällen außerhalb der regulären Arbeitszeiten immer zum Ort des Geschehens anreisen, wenn das Betriebssystem eines Servers oder dessen Netzwerkkarte ausfiel. Das Ergebnis waren erhöhte Ausfallzeit sowie steigende Überstunden und Reisekosten. 

Kiehne suchte also nach einer IT-Infrastrukturmanagementlösung, die ihm und 10 weiteren Mitarbeitern einen sicheren und ortsunabhängigen Zugriff auf die Rechenzentrumsgeräte ermöglicht, so dass jede auftretende Störung zu jeder Zeit und von jedem Standort aus behoben werden konnte, um die erforderliche Hochverfügbarkeit zu gewährleisten. 

"Durch den Fernzugriff auf das Rechenzentrum bis auf BIOS-Ebene konnten wir unsere Reaktionszeiten und Produktivität deutlich
steigern," sagt Robert Kiehne. "Wir können nun jederzeit auf Ausfälle und andere Probleme reagieren, auch nachts und von zu Hause aus. In meinem Fall spart das eine Gesamtstrecke von über 120 km. Viel wichtiger ist jedoch, daß wir am Ende eine 
Verzögerung der Produktion vermeiden können." Außerdem war der SPIEGEL- Verlag durch die Raritan Lösung in der Lage, Service Level Agreements (SLA) einzuführen und erfolgreich umzusetzen. "Unser Service Level Agreement mit der Unternehmensleitung besagt, daß Ausfallproblematiken im Rechenzentrum innerhalb einer Stunde zu lösen sind," sagt Kiehne.

Sicherheit war auch ein wichtiges Thema. Das Paragon System ermöglicht durch den Zugriff von außen einen sichereren 
Rechenzentrumsbetrieb mit minimaler physischer Präsenz in den Serverräumen ("Lights-Out"). Hinzukommt eine weitere 
Sicherheitsebene, die jeden Zugriff auf die Server überwacht und aufzeichnet.

Ergebnisse

"Die Zugriffstechnologie der Paragon Lösung hilft uns sehr beim effizienten Einsatz unserer IT Resourcen und bei der Verbesserung unserer Service Levels", so Kiehne. "Wir sparen durch den Fernzugriff mit IP Reach viel Zeit und Aufwand," fügt er hinzu. "Ich kann Freitags, wenn die Produktion beginnt, das Büro jetzt wesentlich entspannter verlassen, weil ich weiß, daß unsere gesamte IT im Notfall auch von zu Hause aus bedient werden kann." 

"Wir sind zuversichtlich, unsere Fernzugriffsprojekte auch in Zukunft erfolgreich abschließen zu können, da Raritan seit dem ersten Tag unserer Zusammenarbeit immer das richtige Produkt zur richtigen Zeit vorgestellt hat."

Paragon is based on an innovative, modular, and stackable architecture and offers the highest port density currently available while saving space and HVAC costs.

Optional access gateway IP-Reach allows remote server administration from anywhere using an Internet connection. DER SPIEGEL’s IT team can therefore quickly address occurring IT issues that could impact SLAs. That way, expensive and time consuming trips to affected servers can be eliminated while ensuring more productivity.

“With remote data center access on BIOS level we could considerably increase our response times and productivity,” says Robert Kiehne. “Now, we can fix downtimes and other problems at anytime, even at night or from home. For example, I no longer need to drive over 120 kilometers to fix a problem. But the more important thing is that we finally can avoid production delays.” Using the Raritan solution, DER SPIEGEL can also adopt and successfully implement SLAs. “Our Service Level Agreement with the company management says that data center downtimes should be fixed within an hour,” says Kiehne.

Security also plays an important role. By enabling external access (“lights-out data centers”), the Paragon system minimizes the need for a physical presence in server rooms, thus providing a more secure data center operation. An additional security level monitors and tracks every access to servers.

Kunde

Der SPIEGEL ist eines der einflussreichsten Nachrichtenmagazine in Europa. Die Zeitschrift wird in Hamburg produziert und erreicht eine wöchentliche Auflage von über einer Million sowie eine Leserschaft von 6,5 Millionen.

Herausforderung

Sicherer und ortsunabhängiger Zugriff auf geschäftskritische Server (Print-, Online und TV-Produkte) in zwei Rechenzentren. Flexible Administration mit ausgedehnten Betriebszeiten bei gleichbleibendem Personalstamm. Integration einer heterogenen IT Landschaft mit Windows, Linux, Unix (Sun, HP) sowie Apple Macintosh Servern.

Die Lösung

Paragon KVM Lösung (42-Port Modell) mit Fernzugriff über IP Reach.

Ergebnis
  • Einführung und Erfüllung von Service Level Agreements
  • Gesteigerte Produktivität
  • Reduzierte mittlere Reparaturzeit (MTTR)
  • Keine nächtlichen Fahrten zum Rechenzentrum mehr bei Ausfällen

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